Es weihnachtet oder so ähnlich
Wieder ein Weihnachten im Bann der Pandemie, zwischen zwei Wellen und Lockdowns. Eine kurze Verschnaufpause, dann kommt Omikron.
Wir wissen nicht viel über Omikron, was wir aber wissen, ist, dass Omikron deutlich ansteckender als alle Varianten ist, die wir bisher hatten und es wird uns wohl noch mehr überrollen als Delta in diesem Herbst. Der Impfschutz wird schwächer, aber vor schwerer Krankheit laut derzeitigem Stand schützen, insbesondere wenn man schon drei Impfungen hat. Unter den Ungeimpften und Nur-Genesenen wird es wohl wüten mit unklarem Ausgang, aber wohl ähnlich wie Delta.
Aber die Zahlen werden wohl erst ab Jänner explodieren, je nachdem wie frühzeitig die Politik reagiert. Sie ist wie immer die größte Unbekannte in der Gleichung.
Nun ja, die Menschheit steht ständig vor neuen Herausforderungen, an die wir uns anpassen müssen, damit es einigermaßen weitergehen kann.
Weihnachten als besinnliche Zeit soll uns vor Augen führen, uns über das zu erfreuen, was wir haben, gerade wenn die Zeiten schwer sind und es für Vieles keine gute Lösung gibt.
Es braucht natürlich viel Demut, die Erwartungen klein und seine Wünsche zurückzuhalten. Dennoch werden die nächsten Jahre uns das wohl immer wieder abverlangen. Nicht nur wegen Corona, sondern auch wegen der Klimakrise und dergleichen.
Irgendwie wird sich über kurz oder lang viel verändern müssen, wir uns verändern müssen.
Vielleicht sollten wir nicht so sehr nach Außen schauen und uns fürchten, sondern aus dieser sich wandelnden Normalität etwas machen, womit wir gut und glücklich leben können.
Doch so vieles sich auch ändert, so vieles bleibt auch gleich, was einem wichtig ist und einen trägt. Das kann viel Mut machen, um neue Schritte zu setzen.
Vielleicht ist das ein guter Startpunkt für das diesjährige Weihnachtsfest.
Frohe Weihnachten und guten Rutsch ins neue Jahr!