Unser kleiner Wiener Hausarzt-Blog mit Neuigkeiten rund um unsere Ordination und über die Welt herum

Unser kleiner Wiener Hausarzt-Blog mit Neuigkeiten rund um unsere Ordination und über die Welt herum

Informierend, satirisch, ernst, philosophisch, tiefsinnig, hilfreich und oft viel zu viele Worte rund um die Medizin in Wien, das Gesundheitssystem in Österreich und wie der Rest der Welt und die Wirklichkeit damit zusammenhängen könnte

Für Frau Dr. Lisa-Maria Kellermayr

Weder wohnte noch arbeitete sie hier
und dennoch bleibt ihr Geist und ihr Einsatz hier unvergessen,
für das, was sie für das menschliche Leben,
in Zeiten großer Not leistete.

Die Elektronische Gesundheitsakte

Die Elektronische Gesundheitsakte "ELGA" für Ihre Ärzte freischalten

Seit Beginn dieses Jahres haben wir Ärzte keinen automatischen Zugang zur Elektronischen Gesundheitsakte ELGA unserer Patienten mehr. Nur wenn Sie Ihre E-Card in den letzten 3 Monaten bei uns gesteckt haben oder uns in Ihrer ELGA freigeschaltet haben, können wir wieder darauf zugreifen. Ansonsten sind wir "blind".

Die Geschichte der Pandemie – die Variante Ihres Hausarztes

Schon sehr bald wurde in der Pandemie klar, dass gar nimmer so sehr das sich in erstaunlicher Evolution befindliche Virus unser Problem ist, sondern wir selbst. Das Virus war schon so weit verstanden, wir Menschen aber noch nicht.

Die bekannte Wissenschaftsfeindlichkeit, gepaart mit Politikfeindlichkeit wurde unser größtes Problem. Statt unsere Intelligenz zu nutzen, um uns zu schützen, wurden wir von vielen Seiten mit beschwichtigenden oder gar leugnenden Botschaften verunsichert.

Omikron-Impfstoffe sind da und was Sie schon immer über die vierte Impfung wissen wollten

Für wen ist die vierte Impfung empfohlen?

Alle ab 12 Jahren. Vor allem mit dem Omikron-BA.4-5-Impfstoff, da dieser nun die vorherrschende Variante ist. Die angepassten Impfstoffe sind bivalente, also Zweifach-Impfstoffe, das bedeutet sie beinhalten sowohl den ursprünglichen Impfstoff (Wuhan-Impfstoff) als auch den neuen (Omikron-Impfstoff) in einem. Für die 5-11-Jährigen sind derzeit 3 Impfdosen empfohlen.

Aus Trauer und als Zeichen der Mahnung

Aus Trauer und als Zeichen der Mahnung bleibt die Ordination am Montag, den 1. August 2022 geschlossen.

Frau Dr. Lisa-Maria Kellermayr wurde zum Opfer des Hasses und zum Opfer der fehlenden Solidarität von Teilen der Politik, Polizei und Ärztekammer, einfach weil sie offen und ehrlich für Menschlichkeit, Vernunft und Wissenschaft aufgetreten ist.

So wie nun ihre Ordination für immer stillsteht, wird es auch unsere Ordination am Montag sein: Keine E-Mails, keine Anrufe, keine Konsultationen.

Die Erde sei Dir nun leicht, liebe Lisa, Du hast alles gegeben

Die Erde sei Dir nun leicht, liebe Lisa, Du hast alles gegeben

Mein Nachruf, für eine bewundernswerte junge Ärztin.

Ich lernte sie nur kurz kennen. Damals kannte sie noch kaum jemand. Es war auf einem Treffen von Ärzten, die sich in Corona-Zeiten zur Seuchenbekämpfung engagierten. Du zeigtest mir den Grundriss Deiner neuen Ordination, die gerade gebaut wird. Du warst glücklich und voller Vorfreude sie endlich zu eröffnen. Der Tatendrang war Dir ins Gesicht geschrieben. Ich erinnere mich, wie Du mir beschrieben hast, wie Du Dein neues Ordinationsteam zusammenstellst.

Auf Hausbesuch auf Ihrem Bildschirm

Es gibt mal wieder viel zu besprechen. Leider habe ich noch immer es nicht gelernt, mich kurz zu fassen, haben Sie bitte auch diesmal etwas Nachsicht mit mir. Ich versuche Ihnen auf die wichtigen und schwierigen Fragen Antworten zu geben. Das Problem ist gar nicht, dass die Antworten so kompliziert wären, sondern dass es so viele Fragen gibt.

Covid-Zwischenbilanz

Verzeihen Sie bitte, dass ich Ihnen schon wieder so lange Zeilen schreibe, aber ich muss Ihnen ein paar leider sehr schwierige Dinge erzählen. Ich hoffe, ich lerne es noch mich kurz zu fassen, aber auf der anderen Seite, haben es doch einige von Ihnen auch schon zu schätzen gelernt, dass man mit mir auch längere Gespräche zu schwierigen Themen führen kann. Ich kann wohl nicht anders.

Ich darf den Zwischenstand zu Covid19 in unserer Ordination bekanntgeben.. 

Die Corona-Impfkampagnen in Österreich – ein Nachruf

Als wir Anfang 2021 zu impfen begannen, waren wir erstaunt, wie schlecht es vorbereitet war, obwohl seit einem Jahr klar war, dass wir vor diese Aufgabe gestellt werden.

Wir Hausärzte in Wien schrieben Risiko- und Hochrisikoatteste nach eigenartigen Kriterien für die Impfstraßen und bettelten um Impfstoffe für die Hochrisikogruppe zu Hause, die durch den Rost fiel.

Doch dann kamen endlich die großen Impfstoffmengen und es war „eh schon egal“, sich damit einmal auseinanderzusetzen. Jetzt gab es „eh“ Impfstoffe für alle.

Die Regierung stellte die Bewerbung der Impfungen ein, als bereits die Impfbereitschaft nachließ. Doch auch das war „eh schon egal“. Die Pandemie war „eh“ vorbei und maximal Privatsache und die Impfzahlen sanken weiter.

Es weihnachtet oder so ähnlich

Wieder ein Weihnachten im Bann der Pandemie, zwischen zwei Wellen und Lockdowns. Eine kurze Verschnaufpause, dann kommt Omikron.

Wir wissen nicht viel über Omikron, was wir aber wissen, ist, dass Omikron deutlich ansteckender als alle Varianten ist, die wir bisher hatten und es wird uns wohl noch mehr überrollen als Delta in diesem Herbst. Der Impfschutz wird schwächer, aber vor schwerer Krankheit laut derzeitigem Stand schützen, insbesondere wenn man schon drei Impfungen hat. Unter den Ungeimpften und Nur-Genesenen wird es wohl wüten mit unklarem Ausgang, aber wohl ähnlich wie Delta.

Die Lichtermeer-Erklärung

Wir, die hier unterzeichnenden Ärztinnen und Ärzte, möchten uns zu Wort melden, genau jetzt, wo die Pandemie einer Infektion immer mehr zu einer Pandemie der Emotionen wird.

Wir möchten unsere Arbeit für einen Moment unterbrechen, um Stellung zur gezielten Desinformation und zu den Attacken gegen Wissenschaft und gegen Gesundheitspersonal zu beziehen.

Die vierte Welle, die Welle der sinnlosen Tode

Statt 3G jetzt 4W, also die vierte Welle oder die erste Welle der neuen Zeitrechnung, nämlich die erste Welle der sinnlosen Tode.
Ich habe immer gehofft, ich würde damit verschont bleiben, nämlich eine Zeit des sinnlosen Sterbens miterleben zu müssen. Nur seit wir die Impfungen haben, ist es so. Denn es sterben und erkranken mit Langzeitfolgen die Ungeimpften. Aber auch Geimpfte, die aufgrund ihrer Krankheiten und Medikamente keinen Impfschutz aufbauen können. Sie hätten den Schutz rundherum gebraucht, also Geimpfte, die verhindern, dass das Virus zu ihnen durchdringt. Diese Solidarität war zu wenig anzutreffen. Impfen ist an diesem Punkt ein gelebter Akt der Nächstenliebe.

Das Ticket aus der Pandemie

Das Ticket aus der Pandemie

Ein kleines Gedicht nach einem langem Impftag.

Was für ein großer Beweis für Vernunft und für die Menschlichkeit in einer so kleinen Sache:

Ein Beweis für die Vernunft, sich zu schützen.
Für die Menschlichkeit, weil wir andere damit schützen.

Beides hat heute wohl noch nicht überzeugt.

Wie gut schützen Corona-Impfungen?

In Deutschland wurden vor ein paar Tagen neue Zahlen zu den Impfergebnissen veröffentlicht

Bei den Unter60jährigen sind in den letzten Monaten exakt 1991 Menschen an COVID in Deutschland verstorben.

Davon waren vollständig geimpft: 1

Was die Entdeckung Amerikas, Außerirdische und Corona-Viren gemeinsam haben

Ihr Doktor, also ich, saß letzten Samstag, nach einer langen Corona-Woche, im Garten eines Lokals und lauschte den Klängen eines Sängers, der gerade wunderbare Stücke der STS spielte.

Als der Kellner zu mir trat und plötzlich über Corona-Impfungen zu lästern begann.

Eigentlich war es Samstagabend, aber ja, einmal Doktor - immer Doktor und schon aus Gründen der Zivilcourage lies ich mich auf ein Gespräch ein.
Ich muss vorab sagen, dass ich ein Teufelchen bin. In solchen Momenten „vergesse“ ich immer zu erwähnen, dass ich ja Arzt bin und mime stattdessen immer nur einen besorgten Bürger.
Während „Großvater“ von der STS im Hintergrund spielte, entspann sich ein Gespräch...

Die Pandemie der Ängste

Viele hoffen, dass wir aus unseren Fehlern lernen, nur wann, wo und wie soll das Lernen geschehen? Wird dann in 100 oder 1000 Jahren in den Schulbüchern den Kindern unterrichtet werden wie primitiv und unbeholfen man damals in der Corona-Pandemie war? So wie viele heute über Höhlenmenschen denken, als diese mit Gekritzel an den Höhlenwänden vielleicht die Geister ihrer Krankheiten besiegen wollten, so wie viele heute mit ihrem Gekritzel in den sozialen Medien?

Dritte Impfung: ja oder nein? - eine Entscheidungshilfe

Wann, wer und wie oft geimpft wird, das hängt wie bei allen Impfungen von der gegenwärtigen Situation, vom Geschehen rundherum ab, also wie gut wirken die derzeitigen Impfstoffe noch, wie schwer oder wahrscheinlich ist die mögliche Erkrankung, wieviele sind rundherum erkrankt oder geimpft usw.

Die Lage ist nachweisbar die, dass die Covidimpfungen besser und länger schützen als gedacht. Doch wir haben ein echtes Problem hinzubekommen, dass sich nicht ausreichend Menschen impfen lassen wollen. Das schwächt die Wirkung der Impfungen. Wie kann das sein?

Impfpflicht ja oder nein?

Die ganze Pandemie hindurch fasziniert mich das Konzept „Eigenverantwortung“ mit dem unsere Regierung die Pandemie immer wieder zu bekämpfen versucht.

Oft wirkt es wie der Versuch die Pandemie mit einer Ideologie zu besiegen, die aber nun mal bei einem so kollektiven, komplexen und interagierenden Geschehen wie einer Pandemie nie wirklich greifen kann und die Menschen aus verschiedensten Gründen überfordert.

Man zieht dann vielleicht über die unwilligen Bevölkerungsteile her, macht sich lustig über sie, streitet vielleicht sogar mit ihnen: „Warum macht ihr Idioten nicht mit? Werdet endlich eigenverantwortlich!“

Willkommen in der vierten Welle

Jetzt wo mehr als die Hälfte der Bevölkerung geimpft ist, wird der Staat nur noch relativ wenige restriktive Maßnahmen verhängen. Ich hoffe dennoch, dass für die noch nicht Impfbaren, also die Kinder, spätestens im Herbst sinnvolle Maßnahmen gesetzt werden.

Für alle (impfbaren) Ungeimpften mein Apell:

Bitte sehen Sie das Impfen nicht als eine Bevormundung des Staates oder ein Experiment, sondern als ein jahrhundertelang erprobter Weg Seuchen niederzuringen: Seuchen, die es nun mal gibt und immer wieder geben wird, weil wir in einer Zivilisation, dicht an dicht, leben. Bitte bauen Sie sich keine Insel. Kommen Sie zu uns aufs Festland.

Können es die Hausärzte/Niedergelassenen Ärzte in Wien alleine schaffen, bei den Wienern die nächsten Jahre regelmäßig Corona-Schutzimpfungen durchzuführen?

– Ein Rechenbeispiel.

In Wien gibt es ca. 1.500 Allgemeinmediziner, 3.700 Fachärzte sowie über 950 Zahnärzte.

Sagen wir, 1000 Ärzte davon würden sich bereit erklären 6 Monate pro Jahr täglich Corona zu impfen. Nehmen wir als Ziel an, 1 Million Impfungen/Halbjahr zu applizieren, also ein Booster pro Person. Wie viele Impfungen wären das pro Tag pro Ordination?

Impf-ende

Ich habe heute meine Hausarztordination als Corona-impfende Ordination abgemeldet.

Traurig wie es ist, ist es mir nicht anders möglich und es ist mir wichtig zu erklären, warum.

Warum in Wien die niedergelassenen Ärzte bislang nicht impfen

Zeitgerecht zum 1. April ein nicht ganz ernst zu nehmender Beitrag, der sich mit möglichen Gründen beschäftigt, warum derzeit in Wien nicht in den Ordinationen gegen Corona geimpft wird.

Von A wie Astra bis Z wie Zeneca

Die Thrombosen bzw. Blutgerinnsel sind ein großes Problem generell unserer Zeit. Sie zählen zu den Herzkreislauferkrankungen und Herzkreislauferkrankungen sind leider immer noch die häufigste Todesursache hierzulande. 

Macht AstraZeneca Thrombosen?

Vielleicht, und wenn, dann ist es so selten, dass man es kaum mit Sicherheit sagen kann. Betroffen, wenn überhaupt, sind im Grunde Frauen zwischen 20 - 60 Jahren mit einer Chance 1:250.000. 

Die Pandemie-Müdigkeit

oder wie Sie mit meinem 8-Punkte-Programm den Wahnsinn aus- und durchhalten.

Eigentlich könnte man „Pandemie- oder Corona-Müdigkeit“ mit Lebensmüdigkeit vergleichen. Denn wenn wir müde davon werden, uns in einer Pandemie vernünftig zu verhalten, könnte man uns unterstellen wir seien auch des Lebens etwas überdrüssig geworden.

In meinem nächsten Leben möchte ich ein Experte sein

Dann kann ich endlich einmal gegen alles sein, ich kann herrlich legitimiert gegen alles sein, was mir nicht koscher vorkommt!

Eine Maske tragen? – die Pappendeckerln? Bringen doch nichts. Und die chinesischen Staubfilter braucht keiner!

Mich testen lassen? – alles Test-Tsunamis! Falsch-positive Unterhaltungsnasenbohrereien! Jetzt auch noch Tests für den Allerwertesten! Das hätte ich Euch gleich sagen können.

Was uns in Zeiten der Pandemie Hoffnung schenken kann

Warum wir uns mit der Pandemie so schwertun, über Corona-Impfungen und überhaupt über uns Menschen:

Wir sind erfolgsverwöhnt. Die letzten paar tausend Jahre waren Epi-, Pan- und Endemien aller Art die Haupttodesursache für uns Menschen und diese Krankheiten bestimmten den Verlauf der Geschichte. Der Grund, warum man früher nicht besonders alt wurde, waren in erster Linie schwere, überall grassierende Infektionskrankheiten aller Art, die einem irgendwann Gesundheit und schließlich das Leben kosteten. Krebs zu bekommen war ja schon fast ein „Luxus“, den dazu musste man erst einmal erwachsen werden und die Kindheit überleben.

Corona-News Februar 2021

Erlauben Sie mir, dass ich Sie wieder mal behellige und ein paar Zeilen schreibe. Es gibt viel zu erzählen. Da wir uns leider weniger sehen, komme ich quasi durch die Leitungen zu Ihnen nach Hause.

Neuigkeiten und ein paar Antworten in einer Zeit der vielen Fragezeichen:

Corona-Tests, Impfungen, Absonderungen usw.

Die große Schande

Es ist kaum zu glauben, wie all das durch Covid verursachte Leid verdrängt wird.
Nicht das Leid der Schifahrer, die nicht fahren dürfen, der Kinder, die eine Maske tragen sollen oder das Leid der Familien, die nicht alle zusammen dieses Jahr Weihnachten feiern dürfen.
Ich meine das Leid der Menschen, die einsam an Covid versterben, in Isolierzimmern, auf Intensivstationen oder allein zu Hause...

Aus unseren Fehlern lernen - ein Kommentar zur Pandemie

Wenn man sich die menschliche Geschichte genauer ansieht, wird einem die Schwere des menschlichen Schicksals klar, nämlich, dass wir verdammt sind die Fehler der Generationen unserer Vorfahren zu wiederholen, wenn wir nicht aus ihnen lernen. Denn jede Generation wird wieder und immer wieder vor dieselben Herausforderungen und Entscheidungen der Generationen vor uns gestellt.

Wir bieten nun alle gängigen Coronatests an

Wir bieten nun alle gängigen Coronatests an

Ab sofort können PatientInnen unserer Ordination bei uns Corona-Schnelltests und PCRs machen. Diese sind bei Krankheit, sprich wenn Sie Husten, Schnupfen, Halsweh, Fieber usw. haben, KOSTENLOS.

Wie Sie besser durch die 2. Corona-Welle kommen

Wir haben es leider nicht geschafft die 2. Coronawelle in Österreich zu verhindern und es ist erst Spätsommer. Höchste Zeit zu handeln. Ich habe Ihnen hier ein paar Infos und vielleicht hilfreiche Ideen zusammengetragen. Am Ende ein bisschen Corona-Hintergrundinformation.

Alles, was Sie schon immer über Corona wissen wollten. Stand Juli 2020

Wie schütze ich mich am besten vor einer Ansteckung?

Treffen Sie Menschen am besten im Freien, lassen Sie immer etwas Abstand, vermeiden Sie große Ansammlungen, vor allem in geschlossenen Räumen.

Wenn sich diese Regeln nicht einhalten lassen?

Tragen Sie eine Maske, lassen Sie die Fenster offen und lüften viel. Waschen Sie Ihre Hände. Und orientieren Sie sich bitte nicht an Menschen, die alles besser wissen. Bitte schämen Sie sich nicht dafür vorsichtig und vernünftig zu sein. Es gehört zum Menschsein dazu, dass sich die vorsichtigen, humaneren und intelligenteren Menschen genau dafür mehr rechtfertigen müssen als umgekehrt.

Das österreichische Gesundheitssystem für Anfänger

Oder „Über was man nicht lachen kann, das kann nicht heilig sein.“

Ich möchte den nicht ganz ernsthaften Versuch wagen, Ihnen das österreichische Gesundheitssystem zu erklären. Ich habe vor zwanzig Jahren mit meinem Medizinstudium begonnen und bin nun über eineinhalb Jahre praktischer Arzt in eigener Ordination. Zeit einmal es zu versuchen. Ich möchte mich aber nicht billig darüber lustig machen, als würde gar nichts funktionieren, aber mal ganz ehrlich unter uns, manchmal tut es gut. Und weil ich gleichzeitig „Vollstrecker“ und „Leidtragender“ des Gesundheitssystems bin, sehe ich mich dazu richtiggehend berufen. Sie auch?

Viel Neues ab Montag, den 22. Juni 2020

Vieles ändert sich bei uns ab Montag, den 22. Juni 2020. Neue Ideen und Verbesserungen machen uns allen das Leben leichter und die Qualität nimmt zu.

Es hat sich bei uns viel getan, die ersten 1 und ½ Jahre sind vorbei plus eine Pandemie-Welle und wir werden unsere Ordinationszeiten ab Montag, den 22.6.2020 wie folgt ändern:

Erinnerungen Ihres Hausarztes an die Corona-Welle 2020

Hier ein paar meiner Gedanken und Erinnerungen, um für Sie diese schweren Maßnahmen, die getroffen wurden, verständlicher zu machen.

Am Sonntag, den 15.3.2020 bekam ich den Anruf, das von jemanden, der mir mittlerweile ans Herz gewachsen ist, sein Vater am Tag zuvor in Wien an Corona verstorben ist. Die Ärzte dachten er hätte die Grippe und erst auf der Intensivstation wurde er auf Corona positiv getestet. Er sollte das erste Todesopfer in Wien werden. An diesem Tag begann für mich die Corona-Krise. Jetzt war es da.

Aktuelle Informationen Ihres Hausarztes zur Corona-Krise und was Sie sonst noch ärgern könnte

Verzeihen Sie bitte, dass ich Sie in meinem Urlaub störe, aber ich möchte die Zeit nutzen, um Sie am Laufenden zu halten. Als Ihr Hausarzt sehe ich es ein Stück als meine Aufgabe, Ihnen zumindest durch den medizinischen Teil der Krise zu helfen und bei der Gelegenheit ein „Update“ geben.

Impfen, impfen, impfen!

Herr Doktor, empfehlen Sie zu impfen?
Ja.

Warum?
Weil es die Abwehrkräfte stärkt, wo wir kaum Abwehrkräfte haben...

Langsame Rückkehr zur Normalität

Wir sind wieder da. Die Infektionszahlen fallen, wir kehren langsam und unter strengen hygienischen Maßnahmen zum Normalbetrieb zurück.

Informationen Ihres Hausarztes

Erlauben Sie mir, dass ich mich momentan etwas öfters an Sie wende als sonst. Als Ihr Hausarzt sehe ich es als meine Aufgabe Sie gut durch diese Krise zu bringen.

Wie geht es weiter in der Corona-Krise?

Sehen Sie am besten das Jahr 2020 als eine Zäsur und stellen Sie sich darauf ein, dass es komplett anders wird als die Jahre zuvor. Pläne, Wünsche, Ideen und Werte müssen neu geschrieben werden. Es gibt keinen Grund zur Panik aber viele Gründe sich den neuen Zuständen anzupassen, gerade weil es nicht leicht ist.

Ein Versuch, den panischen und unvernünftigen Entscheidungen entgegenzuwirken

1. Es ist Seuche. Wir kennen den Übertragungsweg schon etwas und vermuten, dass das Virus bereits angesteckt wird, bevor der betroffene Mensch Symptome zeigt. Deswegen muss man sich von einander körperlich distanzieren.

2. Solange nur ein kleiner Teil der Bevölkerung infiziert ist, ist es sinnvoll diejenigen zu finden...

Willkommen zur nächsten Herausforderung namens Corona

Werte Patientinnen und Patienten, willkommen zur nächsten Herausforderung!
Die Corona-Pandemie bedeutet viele Veränderungen für uns alle. Hier die wichtigsten, was unsere Zusammenarbeit betrifft.

Ein Jahr Hausarzt in Wien – ein Rückblick

Die Frage, die mir da gerne gestellt wird, ist: „Würden Sie es wieder machen?“ Meine Antwort ist meistens: „Fragen Sie mich in ein paar Jahren wieder.“ Nun ja, eine Ordination zu übernehmen bzw. zu gründen ist in vielerlei Hinsicht nicht viel anders als ein Unternehmen zu gründen. Man würde sich denken, dass der Hausarzt ein mittlerweile alteingesessener Beruf ist, wo eh schon alles vorgebahnt ist und dass die Übernahme und Gründung einer Ordination relativ einfach ist. Nichts könnte weiter von der Realität entfernt sein.

Impfen: Ja oder Nein? Ein humorvoller, kritischer Beitrag

Sicherlich gehört die Erfindung des Impfens zu den größten Erfindungen der Menschheit. Wieviele hunderte Millionen Menschenleben gerettet bzw. wieviele Milliarden Menschen vor Komplikationen geschützt wurden, das lässt sich nur noch schätzen. Dennoch ist die Angst vor Impfungen oft groß. Hier ein humorvoller Beitrag von Peter Klien.

Grippeimpfung

Ab Montag, den 21.10. bieten wir die Grippeimpfung an. Es können sich alle ab dem Alter von 6 Monaten impfen lassen.

Reiseimpfungen

Sie wollen verreisen?

Bitte denken Sie rechtzeitig daran, sich impfen zu lassen. Am besten kommen Sie bereits ein halbes Jahr vor Reiseantritt. Mehr Information für Sie in unserer Ordination.

Der Hausarzt - eine Definition des Undefinierbaren?

Da zuletzt ein Artikel in einer Zeitung stand, dass Hausärzte eh nur Überweisungen schreiben und sich selbst damit unnötig machen, möchte ich mich an eine Definition des Hausarztes heranwagen.
Es ist eben das alte Problem, dass viele nicht wirklich wissen, was das Aufgabengebiet eines Hausarztes eigentlich ist. Bei einem Facharzt ist es klarer: Genau diese Organe. Beim Hausarzt ist das eben anders, viel vielfältiger.

Masernausbrüche in Wien

Aufgrund von Masernausbrüchen in Wien und Österreich bitten wir Sie, zu den laufenden Kontrollen Ihren Impfpass mitzunehmen. Impfstoffe, auch für andere Impfungen und für Kinder sind lagernd oder kurzfristig erhältlich.

Neueröffnung

Neueröffnung der Kassen-Ordination für Allgemeinmedizin in der Gartenheimstraße 15, 1220 Wien durch Dr. Werner-Heinz Kállay mit 1.1.2019

Ordinationszeiten

Montag 13.00 - 17.00 
Dienstag 10.00 - 13.00
Mittwoch 15.00 - 19.00
Donnerstag 9.00 - 13.00
Freitag 9.00 - 13.00

Alle Kassen und privat

Termine empfohlen

Kontakt

Tel.: 01/774 62 44
Fax: 01/774 62 44 DW 20
@: ordination@kallay.at
Web: www.kallay.at
Adresse: 
Gartenheimstraße 15, 1220 Wien

Cookies